Pro Erdkabel - die Alternative der Vernunft!

beim Ersatzneubau der Stromtrasse „Stade-Landesbergen“

(Abschnitt Sottrum-Verden)

Die bestehende 220-kV-Stromtrasse von Stade bis nach Landesbergen wird auf 380 kV aufgerüstet durch einen Ersatzneubau der Firma Tennent (Streckenverlauf). Die neue Trasse ist als Freileitung mit mehreren Erdkabel-Teilabschnitten (z.B. Verden Aller-Niederung) geplant.

Wir machen uns für eine Erdkabel-Variante in Hassendorf stark!

Wir setzen uns gegen die Errichtung einer riesigen Freileitung in diesem durch Freileitungen bereits schwer belastetem Gebiet ein.

Zusammen mit dem NABU Rotenburg und vielen Bürger*innen – als bessere Alternative für Natur-, Landschafts- und Gesundheitsschutz.

Seid dabei und setzt euch für die Erdverkabelung ein - für euch, unsere Kinder, für unsere Zukunft.

Stand der Dinge:

Das Planfeststellungsverfahren hat begonnen

Im Zuge des Verfahrens beschließt das Nds. Landesamt für Straßenbau und Ver­kehr in Hannover , welche Trassenvariante in unserer Gemeinde umgesetzt wird:

  • Wird Hassen­dorf künftig mit rie­sigen Strommasten umschlossen?
  • Oder kommt es zu einer mensch-, natur- und land­schafts­schonenden Erdka­belverlegung?

Öffentlichkeitsbeteiligung: Einwendungsfrist bis 11. November 2022!

Bis zum 11.11.2022 hatten alle Bür­ger*innen, die von den Freileitungsplänen betroffen sind, das Recht, einen schriftlichen Widerspruch beim Nds. Landesamt für Straßenbau und Ver­kehr in Hannover abzugeben.

Auch die Stellungnahmen von Gemeinde, Samtgemeinde und des Landkrei­ses sind hier von großer Bedeutung. Der Gemeinderat Hassendorf hat sich am 2.11.2022 mehrheitlich für eine Erdverkabelung der Stromtrasse Stade-Landesbergen rund um Hassendorf ausgesprochen (Stellungnahme der Gemeinde Hassendorf).

Im nächsten Schritt beschließt das Landesamt die Umsetzung der Stromtrasse und die Bauphase beginnt.

Sieben mögliche Trassen-Varianten wurden von Tennet im Planfeststellungsverfahren eingereicht. Die Freileitung ist die  Vorzugsvariante der Firma Tennet, ungeachtet der Bürgerproteste. Sie würde Hassendorf umzingeln – mit weitaus höheren Masten als bisher.

Für diese Erdkabel-Varianten setzen wir uns ein – als bessere Alternative für Natur-, Landschafts- und Gesundheitsschutz. Auch der Hassendorfer Rat sprach sich im November 2020 für Erdkabeltrassen mit diesem Verlauf aus.

Derzeitiges Natur-Idyll, das Landschaftsschutzgebiet Wümmeniederung zwischen Hassendorf und Hellwege an noch unbelasteter Stelle.

Hier soll mittels 97 Meter hohen Masten die Wümmeniederung überquert werden – eine tödliche Gefahr für ohnehin gefährdete Wiesen- und Wasservögel in diesem wichtigen Brut- und Rastgebiet.

Die weiteren ca. 20 Masten bei der Freileitungsvariante werden eine Höhe von 69 m haben.
(zur Höheneinschätzung: der Sottrumer Kirchturm ist 24,15 m hoch)

 

Erdkabel ist die vernünftige Alternative für:

  • den NATURSCHUTZ, denn das Erdkabel schont den Wald und den Lebensraum der Wiesen- und Wasservögel in der Wümmeniederung
  • den GESUNDHEITSSCHUTZ, weil durch das Erdreich das elektromagnetische Feld komplett abgeschirmt wird
  • eine LEBENSRAUMSCHONENDE Alternative zur geplanten Freileitung

Besonders an Flussniederungen, wie am FFH- und Naturschutzgebiet  “Wümmeniederung”, kommt es zu überdurchschnittlich hohen Vogelverlusten an Stromleitungen, da hier viele Vögel brüten und rasten.

Hier ist mit mindestens 150 Kollisionsopfern pro Jahr zu rechnen. Viele Jahrzehnte lang.

Hassendorf ist bereits jetzt überbündelt!

Durch aktuell sechs Stromtrassen, direkte Nähe zum Umspannwerk Sottrum, Gasbohrstellen, die Verpressstelle für  Lagerstättenwasser und deren Leitungen, Windpark und Solarfeld.

Auch das neue Umspannwerk könnte auf Hassendorfer Boden gebaut werden und eine Flüssiggasleitung ist im Gespräch.